Der Umgang mit schwierigen Mitarbeitern ist eine der anspruchsvollsten Herausforderungen für Führungskräfte. Egal, ob es um mangelnde Leistung, problematisches Verhalten oder Konflikte im Team geht – solche Situationen erfordern Fingerspitzengefühl, Klarheit und eine konsequente Führung. Aaron Brück, Vortragsredner und Autor des Buches „Leadership: Klarheit statt Chaos“, beschreibt, wie Führungskräfte solche Herausforderungen erfolgreich meistern können.
In diesem Artikel erfährst du, wie du schwierige Situationen mit Mitarbeitern bewältigst, wann du eingreifen solltest und warum Kommunikation der Schlüssel ist. Dabei steht immer im Fokus, den Menschen zu respektieren und gleichzeitig die Interessen des Teams und des Unternehmens zu wahren.
Warum schwierige Mitarbeiter eine Chance sein können
Schwierige Mitarbeiter werden oft als Belastung wahrgenommen, aber sie bieten auch eine Chance: Sie fordern die Führungsqualitäten heraus und zwingen Führungskräfte, ihre Kommunikations- und Problemlösungsfähigkeiten zu verbessern. Aaron Brück betont, dass schwierige Mitarbeiter nicht immer ein Problem sind – oft liegen die Ursachen tiefer, sei es in einer mangelnden Rollenklärung, unzureichendem Feedback oder persönlichen Herausforderungen.
„Eine klare und strukturierte Führung kann dazu beitragen, dass schwierige Mitarbeiter wieder zurück ins Team finden oder ihre Leistung verbessern“, schreibt Aaron Brück in seinem Buch.
Die häufigsten Probleme mit schwierigen Mitarbeitern
- Mangelnde Leistung
Leistungsschwache Mitarbeiter können die Produktivität des gesamten Teams beeinträchtigen. Hier ist es wichtig, die Gründe zu analysieren: Liegt es an fehlendem Know-how, mangelnder Motivation oder unrealistischen Erwartungen?
- Konflikte im Team
Ein Mitarbeiter, der immer wieder Konflikte verursacht, kann das Betriebsklima erheblich belasten. Solche Situationen erfordern schnelles Handeln, bevor die Stimmung im Team kippt.
- Widerstand gegen Veränderungen
Veränderungen im Unternehmen treffen oft auf Widerstand. Mitarbeiter, die sich neuen Prozessen oder Strategien verweigern, blockieren nicht nur ihre eigene Entwicklung, sondern auch die des gesamten Teams.
5 Strategien für den Umgang mit schwierigen Mitarbeitern
Aaron Brück empfiehlt, schwierige Mitarbeiter mit Klarheit, Konsequenz und Empathie zu führen – ähnlich wie bei einer gut vorbereiteten Keynote, bei der die Botschaft klar und überzeugend vermittelt werden muss.
- Klare Erwartungen setzen
Eine der häufigsten Ursachen für Probleme ist Unklarheit über die Erwartungen. „Schwierige Situationen entstehen oft, weil Führungskräfte zu wenig kommunizieren“, erklärt Aaron Brück. Formuliere klare Ziele und mache deutlich, was du von deinem Mitarbeiter erwartest.
Beispiel: Statt zu sagen „Sie müssen besser arbeiten“, konkretisiere: „Wir erwarten, dass Sie Ihre Aufgaben bis Freitag vollständig und korrekt erledigen.“
- Frühzeitig Feedback geben
Schwierige Mitarbeiter entwickeln sich oft aus einem Mangel an regelmäßigem Feedback. Aaron Brück betont: „Feedback ist der Kompass der Führung.“ Sprich Probleme frühzeitig an, bevor sie eskalieren, und gebe dem Mitarbeiter die Chance, sich zu verbessern.
- Ursachen analysieren
Manchmal steckt hinter einem schwierigen Verhalten ein tieferliegendes Problem – sei es Überlastung, private Sorgen oder Unsicherheit. Nimm dir die Zeit, um die Ursachen zu verstehen, und zeige Empathie. Doch Vorsicht: Empathie bedeutet nicht, die Probleme schönzureden oder nicht zu handeln.
- Konflikte offen ansprechen
Wenn ein Mitarbeiter Konflikte verursacht, solltest du diese nicht ignorieren. Aaron Brück empfiehlt, den „pinken Elefanten im Raum“ nicht stehen zu lassen. Führe ein offenes Gespräch mit dem Ziel, Lösungen zu finden, und stelle sicher, dass alle Beteiligten zu Wort kommen.
- Konsequenzen aufzeigen
Manchmal reicht Klarheit allein nicht aus. Wenn sich trotz Feedback und Gesprächen keine Veränderung zeigt, sind Konsequenzen notwendig. „Führung bedeutet auch, Grenzen zu setzen“, schreibt Aaron Brück. Das kann von einer offiziellen Verwarnung bis hin zur Kündigung reichen.
Dos and Don’ts im Umgang mit schwierigen Mitarbeitern
Dos:
- Geduldig bleiben: Veränderungen brauchen Zeit. Gib deinem Mitarbeiter Raum, um sich anzupassen.
- Neutral bleiben: Bewahre eine professionelle Haltung, auch wenn die Situation emotional wird.
- Team einbeziehen: In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, das Team in Lösungen einzubinden – aber ohne den schwierigen Mitarbeiter bloßzustellen.
Don’ts:
- Ignorieren: Probleme lösen sich selten von allein. Unangenehme Situationen auszusitzen, verschlimmert sie nur.
- Persönlich werden: Kritik sollte sich auf das Verhalten oder die Leistung beziehen, nicht auf die Person.
- Ungeduldig sein: Veränderungen geschehen nicht über Nacht. Bleibe konsequent, aber verständnisvoll.
Von Vortragsrednern lernen: Kommunikation als Schlüssel
Aaron Brück, der als Vortragsredner regelmäßig über Leadership spricht, zieht Parallelen zwischen der Führung schwieriger Mitarbeiter und der Gestaltung einer Keynote. Beide erfordern eine klare Botschaft, Struktur und die Fähigkeit, sich in die Perspektive des Gegenübers hineinzuversetzen.
Ein Beispiel aus Aarons Buch: „Wenn ein schwieriger Mitarbeiter Widerstand zeigt, ist das wie ein skeptischer Zuhörer in einem Vortrag. Deine Aufgabe ist es, ihn durch klare Argumente und Empathie zu gewinnen.“
Fazit: Schwierige Situationen als Führungschance nutzen
Der Umgang mit schwierigen Mitarbeitern ist anspruchsvoll, aber er bietet die Gelegenheit, deine Führungsfähigkeiten auf ein neues Level zu bringen. Aaron Brück zeigt in seinem Buch „Leadership: Klarheit statt Chaos“, dass Klarheit und Empathie die Schlüssel sind, um auch schwierige Situationen souverän zu meistern.
Denke daran: Schwierige Mitarbeiter sind nicht zwangsläufig ein Problem – sie sind eine Chance, die eigene Führung zu verbessern und dein Team zu stärken. Mit einer klaren Strategie und einer offenen Kommunikation kannst du auch diese Herausforderung erfolgreich bewältigen.
Über Aaron Brück: Aaron Brück ist erfolgreicher Unternehmer, Vortragsredner und Autor des Buches „Leadership: Klarheit statt Chaos“. In seinen Keynotes inspiriert er Führungskräfte, schwierige Situationen mit Mitarbeitern professionell zu meistern. Aaron zeigt, dass Klarheit und Empathie die Basis für erfolgreiches Leadership sind – auch in herausfordernden Momenten.