Kündigung: Ein schwieriger, aber notwendiger Schritt in der Führung

13. Jan. 2025

Kündigungen gehören zu den herausforderndsten Aufgaben jeder Führungskraft. Doch sie sind manchmal unvermeidbar, um die Leistungsfähigkeit des Teams oder die Zukunft des Unternehmens zu sichern. Vortragsredner und Unternehmer Aaron Brück beschreibt in seinem Buch „Leadership: Klarheit statt Chaos“, wie eine professionelle Kündigung ablaufen sollte – immer mit Klarheit, Respekt und Struktur.

In diesem Artikel erfährst du, warum eine Kündigung gut vorbereitet sein muss, wie du das Gespräch führst und welche Schritte danach wichtig sind. Denn richtig umgesetzt, kann auch eine Kündigung Teil eines professionellen Führungsstils sein.

Warum Kündigungen manchmal notwendig sind

„Manchmal ist die Trennung von einem Mitarbeiter der einzige Weg, um das Team oder die Unternehmenskultur zu schützen“, erklärt Aaron Brück in seinem Buch. Gründe für Kündigungen sind vielfältig: von schlechter Leistung über mangelnde Teamfähigkeit bis hin zu strategischen Umstrukturierungen.

Doch eine Kündigung ist kein Zeichen von Schwäche oder Versagen – im Gegenteil. Sie zeigt, dass du als Führungskraft die Verantwortung übernimmst und mutige Entscheidungen triffst. Aaron Brück betont, dass Klarheit in der Führung bedeutet, auch schwierige Themen direkt anzugehen.

Die 3 Phasen einer professionellen Kündigung

Eine Kündigung sollte niemals spontan oder unüberlegt erfolgen. Aaron Brück vergleicht den Prozess mit der Vorbereitung auf eine Keynote: Jeder Schritt muss durchdacht sein, um Missverständnisse und unnötige Konflikte zu vermeiden.

  1. Vorbereitung: Der Grundstein für ein klares Gespräch
  • Klare Begründung: Überlege dir genau, warum die Kündigung notwendig ist. Halte konkrete Beispiele bereit, falls es um Leistungs- oder Verhaltensprobleme geht.
  • Rechtliche Absicherung: Prüfe, ob die Kündigung rechtlich einwandfrei ist (z. B. Kündigungsfristen, Abmahnungen). Konsultiere bei Unsicherheiten einen Experten.
  • Richtiger Zeitpunkt: Wähle einen Zeitpunkt, an dem du und der Mitarbeiter ungestört sind. Kündigungen am Freitag oder kurz vor Feierabend sollten vermieden werden.
  1. Das Gespräch: Klarheit und Respekt stehen im Mittelpunkt

Aaron Brück beschreibt das Kündigungsgespräch als den sensibelsten Teil des Prozesses – ähnlich wie der Höhepunkt einer Keynote, bei dem es darauf ankommt, die Botschaft klar und überzeugend zu vermitteln.

  • Klar und direkt: Beginne das Gespräch mit einer klaren Aussage, etwa: „Ich habe eine schwierige Nachricht für Sie. Wir müssen uns von Ihnen trennen.“
  • Respektvoll bleiben: Achte darauf, die Würde des Mitarbeiters zu wahren. Eine Kündigung ist ein emotionaler Moment, der mit Fingerspitzengefühl begleitet werden sollte.
  • Keine Diskussionen: Das Gespräch ist keine Verhandlung. Aaron Brück betont, dass Führungskräfte in solchen Momenten Klarheit bewahren und nicht vom Kurs abweichen dürfen.
  1. Nachbereitung: Der Abschluss des Prozesses
  • Unterstützung anbieten: Hilf dem Mitarbeiter, den Übergang zu gestalten, z. B. durch ein Arbeitszeugnis oder Unterstützung bei der Jobsuche.
  • Das Team informieren: Kündigungen betreffen oft das gesamte Team. Kommuniziere die Entscheidung offen, ohne vertrauliche Details zu nennen.
  • Reflektion: Überlege, was du aus dem Prozess lernen kannst. War die Kündigung vermeidbar? Gibt es Verbesserungen im Recruiting oder Onboarding?

Dos and Don’ts bei einer Kündigung

Dos:

  • Klare Kommunikation: Kündigungen sollten unmissverständlich sein. Unklare Botschaften führen zu Frustration und Konflikten.
  • Empathie zeigen: Auch wenn die Entscheidung feststeht, solltest du Mitgefühl für die Situation des Mitarbeiters zeigen.
  • Professionell bleiben: Eine Kündigung ist eine Führungssituation – kein persönlicher Angriff.

Don’ts:

  • Überrumpeln: Kündigungen sollten niemals ohne vorherige Gespräche über Probleme oder Erwartungen erfolgen.
  • Emotionen ausleben: Wut oder übertriebene Härte haben in einem Kündigungsgespräch keinen Platz.
  • Unklare Nachbereitung: Lasse den Mitarbeiter nicht mit offenen Fragen zurück. Kläre alle Details, wie etwa die letzten Arbeitstage und offene Ansprüche.

Von Vortragsrednern lernen: Klarheit in der Kommunikation

Aaron Brück, erfolgreicher Vortragsredner und Experte für Leadership, zieht Parallelen zwischen der Vorbereitung einer Kündigung und einer Keynote. Beide erfordern:

  • Eine klare Botschaft: Der Mitarbeiter sollte genau wissen, warum die Entscheidung getroffen wurde.
  • Respektvolle Kommunikation: Wie in einem Vortrag zählt auch hier der Ton. Empathie und Klarheit gehen Hand in Hand.
  • Eine durchdachte Struktur: Ein ungeplantes Kündigungsgespräch kann mehr Schaden anrichten als eine falsche Keynote-Botschaft.

Fazit: Kündigung als Teil professioneller Führung

Kündigungen gehören zu den schwersten Aufgaben einer Führungskraft, sind aber oft notwendig, um das Wohl des Teams oder des Unternehmens zu sichern. Aaron Brück zeigt in seinem Buch „Leadership: Klarheit statt Chaos“, wie Führungskräfte diese schwierigen Gespräche mit Klarheit und Empathie meistern können.

Denke daran: Eine Kündigung ist kein persönliches Versagen, sondern ein Teil der Verantwortung, die mit Leadership einhergeht. Mit einer klaren Struktur, Respekt und professioneller Kommunikation kannst du auch schwierige Entscheidungen souverän treffen.

Über Aaron Brück: Aaron Brück ist erfolgreicher Unternehmer, Vortragsredner und Autor des Buches „Leadership: Klarheit statt Chaos“. Seine Keynotes inspirieren Führungskräfte und Unternehmer, schwierige Entscheidungen wie Kündigungen mit Klarheit und Empathie zu meistern. Aarons Erfahrungen und praxisnahe Ansätze machen ihn zu einer gefragten Stimme in der modernen Leadership-Welt.